Dietger M. Kuller, Marienbruder, leitet das Kreuzberg-Zentrum in Bonn als ein „Zentrum für internationale Bildung und Kulturaustausch“ mit einem Sprachinstitut zum Erlernen der deutschen Sprache und Einführung in die Kultur des Landes. Zahlreiche Studienseminare vermitteln gesellschaftspolitische Bildung und religiöse Spiritualität. Der Kreuzberg-Bonn liegt auf einer Anhöhe, in der Nähe des Stadtzentrums der ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn. Die barocke Kreuzbergkirche mit der Nachbildung der „Heiligen Stiege“ von Balthasar Neumann, das internationale Studienhaus und die Schönstattkapelle kennzeichnen den Kreuzberg. Gelegen mitten in einem Park und mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt Bonn ist er ein beliebtes Ausflugsziel und ein Ort der Meditation und religiösen Inspiration.
Das Jugendzentrum Marienberg (JZM) ist die zentrale Jugendbildungsstätte der Schönstatt-Mannesjugend Deutschlands und darüber hinaus. Es liegt in Vallendar-Schönstatt, nahe Koblenz, beim Gründungsort der internationalen Schönstattbewegung. Das Jugendzentrum ist ein Haus mit einer besonderen Atmosphäre. Die vielfältige Dachkonstruktion lässt das Gebäude wie eine Ansammlung von Häusern der „Neuen Stadt“ erscheinen. Der „Marktplatz“ – das Foyer – bildet das Kommunikationszentrum. Dieses Ideal der „Neuen Stadt“, gewachsen als Leitgedanke aus der Spiritualität der Schönstatt-Mannesjugend, soll erfahrbar werden in einem neuen christlichen Lebensstil, der die Atmosphäre des Hauses prägt. Leiter des Hauses ist THomas M. Butz.
Das Haus Tabor mit dem Tabor-Heiligtum bieten vielen Gästen inmitten einer sehr ruhigen und naturnahen Lage eine religiöse Atmosphäre im Zentrum von Schönstatt, für Seminare oder Tage der Stille. Ein ideales Umfeld, um sich in verschiedener Hinsicht fernab des Alltags zu fühlen.
Zunächst für die Männer-Schönstatt-Gemeinschaften gebaut, ist es immer mehr auch ein Ort für alle Menschen geworden, die in einer Zeit der Globalisierung nach persönlicher Orientierung für ihr Leben suchen. Der Name Tabor geht auf das Geschehen auf dem Berg Tabor zurück: Jesus ging zum Beten auf einen Berg und dies war für ihn eine intensive Begegnung mit Gott, seinem Vater. Daran hat er die Jünger teilnehmen lassen und sie waren von seinem Licht sehr berührt. Die „Anbetung Gottes auf Tabor“ ist durch das Tabor-Heiligtum möglich geworden.
Zahlreiche Tagungsteilnehmer und Markus M. Amrein, Marienbruder, als Leiter des Hauses freuen sich über solche Begegnungen.
www.haus-tabor.de
Über das Jugendzentrum hinaus vernetzt sich die Arbeit mit der Schönstatt-Mannesjugend in dem Gedanken der „Neuen Gemeinschaft“. Sie sagen von sich selbst: „Mit unserer Arbeit wollen wir die Persönlichkeit jedes Einzelnen fördern und fordern und gemeinsam Gottes Spuren suchen. Action, Sport und Abenteuer gehören auch dazu. Jeder ist eingeladen mitzumachen und sich mit seinen eigenen Fähigkeiten einzubringen.“ In dieser Jugendarbeit als Marienbruder mitwirken und in den unterschiedlichen Lebenssituationen integriert sein, sind Wege in der man mit den Jugendlichen Kirche, Gemeinschaft und Heimat finden kann. Gerade die Weg-Begleitung der Jugendlichen und jungen Erwachsene kann ihnen – in aller Freiheit – Lebensorientierung und Lebensführung sein. Aus dem Alltag beschriebene Fragestellungen, Bildung der eigenen Persönlichkeit und des persönlichen religiösen Lebensvollzugs bieten vielfältige Möglichkeiten sich als Pädagoge in der Jugendarbeit zu engagieren.
„Grundschule“ von Grund auf aus dem Blickwinkel der christlichen Spiritualität und dem pädagogischen Prinzipien Josef Kentenichs denken dürfen. Damit beschäftige ich mich schon seit meinem Studium als Grundschullehrer. Meine 4 Jahre als Marienbruder in Südamerika haben mich ähnliche südamerikanische Schulprojekte kennen lernen lassen. Seit April 2008 widme ich mich zusammen mit Ehepaar Immler in Kempten (Allgäu) und anderen diesem Ziel.
Als Verantwortlicher für die Pädagogik, den Unterricht und das Lehrerteam begann im September 2012 der Schulbetrieb. Unser Team ist davon überzeugt, dass Josef Kentenich aus seinem Blickwinkel einer modernen Schulpädagogik viel zu sagen hat. Es reicht nicht, dies in Vorträgen und Büchern zu reflektieren. Mit dem Projekt startet eine weitere Schule, die versucht, die pädagogischen Gedanken Josef Kentenichs ins konkrete Leben einwirken zu lassen.
Schulstruktur, Unterrichtsstruktur, das Wirken der Lehrer, die Raumgestaltung der Schule sind unter anderem Bereiche, die aus diesem Blickwinkel heraus grundsätzlich neu gedacht wurden. Im konkreten Schulalltag müssen sich die pädagogischen Prinzipien bewähren, immer neu reflektiert, gestrafft und verbessert angwendet werden.
Harald M. Knes
Gesunde Nahrungsmittel gehören zu den elementaren Bedürfnissen unseres Seins und Werdens, sie sind nicht nur unsere Existenz, sondern auch unsere Entwicklungsgrundlage. Als Groß- und Einzelhändler von Bioprodukten legt Jorge M. Helfer großen Wert darauf, dass in seinen Lebensmittelregalen hochwertige gesunde Produkte liegen und dem Verbraucher nicht etwas vorgaukeln. „Verkaufe nur, was Du selbst mit Genuss konsumieren würdest“, ist nur eine Lebensweisheit, die ihm wichtig ist. Wo mit Liebe etwas ausgewählt wird, sorgfältig und achtsam, wo man noch Zeit hat, etwas richtig zu machen, da ist er mit seiner Nase am richtigen Ort und bei den Menschen. Man vertraut ihm. Seine Sensibilität als Marienbruder – ob in der Beratung der Kunden oder in der Begleitung einer Schönstatt-Männergruppe – ist für jeden, der ihm begegnet ein besonderes Erlebnis.
Die Sorge für unsere alt gewordenen, der Hilfe und Unterstützung bedürftigen Mitbrüder, ist für uns eine selbstverständliche Aufgabe unseres Gemeinschaftslebens. Meist ist es so, dass die älter gewordenen Mitbrüder in der Kommunität bleiben, um die letzten Jahre ihres Lebens dort zu gestalten. Benötigt ein Mitbruder eine besondere Pflege, so bietet ihm die Gemeinschaft im Mario-Hiriart-Haus, unserem Zentralhauses in Vallendar, eine auf die Bedürfnisse eingerichtete Pflegeabteilung. Die Betreuung und Pflege der Mitbrüder wird verantwortlich von Heinz M. Depenbrock, mit Hilfe von Mitbrüdern, wahrgenommen. Vom Krankenpfleger bis hin zum Pflegedirektor hat sich Heinz M. Depenbrock, liebevoll im Krankenhaus auch „Bruder Heinz“ genannt – sowohl von den Angestellten als auch Patienten –, ein reiches Fachwissen und Können erworben. „Die Arbeit mit Senioren ist keine Zirkusvorstellung“, stellt er fest. Doch sein Humor hilft die innere Freude der Mitbrüder aufzuspüren und sie zutage zu fördern, indem er ihnen rücksichts- und liebevolle Aufmerksamkeit schenkt.
Krankenpflege ist keine Ferienarbeit. Sie ist eine Kunst und fordert, wenn sie Kunst werden soll, eine ebenso große Hingabe, eine ebenso große Vorbereitung, wie das Werk eines Malers oder Bildhauers. Denn was bedeutet die Arbeit an toter Leinwand oder kaltem Marmor im Vergleich zu der am lebendigen Körper, dem Tempel für den Geist Gottes?
Florence Nightingale, (1820–1910), britische Krankenpflegerin
Vielfältige Felder der Männerarbeit werden von uns angesprochen und begleitet. Im Rahmen der Erwachsenenbildung stellen wir uns den Herausforderungen männlicher Lebenswelten, von der klassischen Männerwallfahrt bis hin zur Suche von neuen Formen männlicher Spiritualität, die die berufliche Existenz und die Familie mit hereinholt.
Männerkommunikation, mal ganz anders zu denken, ganz handfest und konkret an das, was Männer heute brauchen, heranzugehen, das ist unser Ziel aus der Spiritualität Schönstatts. Miteinander!
Schönstatt-Institut Marienbrüder
Höhrer Straße 80a
D – 56179 Vallendar
Telefon: (0049) 0261 / 6508-0
Fax: (0049) 0261 / 6508-52
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